Schriftlich ist der Viez zum ersten Male im Jahre 1834 in einem Gedicht des Trierer Mundartdichters Philip Laven erwähnt: „De Viez, dat ist ä liewen Trank, hen eß mer liewer als de Wein; We'n emmer trenkt, de gevt net krank, de werd och emmer monter sein.“
Viez soll herkommen von Vicevinum (Weinersatz). Zuvor wurde der aus Äpfeln oder Birnen vergorene Obstwein Apheltranc (um 1000), Bierentranck o
der einfach Trank genannt. 1765 heißt der Viez in Welschbillig noch Drank und 1799 kostet ein Fuder Abbeltrank in Trier 54 Taler. 1885 werden in der Trierer Zeitung immer noch Trankäpfel, und vom Kelter reiner Apfeltrank angeboten. Von Viez wird noch nicht gesprochen. Scherzbolde meinen, Viez leite sich aus dem französischen „vite“ (schnell) ab. Wer die durchschlagende Wirkung eines frischen Birnenviezes erlebt hat, kann dieser Version nur zustimmen. Wir produzieren unseren Scherfs Viez übrigens zu 100 % aus Äpfeln.
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Im Ruwertal gibt es zahlreiche Mühlen. Schon Ausonius beschrieb im Jahre 371 in seinem Gedicht „Mosella“ die Mühlen der Ruwer. Römische Fundstellen von „villa rusticas“ gibt es an mehreren Stellen der Waldracher Fluren. Es versteht sich von selbst, dass für mich die Scherfsmühle die schönste der Ruwermühlen ist. Seit 1921 produzieren wir hier in dritter Generation unseren "Scherfs Viez". Nun gibt es „Scherfs Viez“ auch im praktischen 5 Liter Bag in Box und im 3L Standbeutel für den heimischen Kühlschrank! Für gemütliche Genießer, Fußball-Gucker, Freischwimmer, Outdoor-Freaks, als Mitbringsel zu Grill-Festen, ein „nützliches“ Geschenk zu allen Gelegenheiten. Viel Spaß damit! Den Film über uns & unsere Viez Produktion findest du hier: https://youtu.be/Jc7KYt-AzcQ